Der Back2Web Client ist darauf ausgelegt mit möglichst wenigen zu tätigenden Einstellungen durch den Anwender, einen höchstmöglichen Datensicherungserfolg zu erzielen. Im Back2Web Client hat der Anwender die Möglichkeit selber zu bestimmen, welche Pfade und Dateien er auf dem Back2Web-Server sichern möchte. Der Server-Admin hat darauf keinen Einfluss. Dieser kann allerdings bestimmen wie hoch die maximale Sicherungsgröße ist und wie lange modifizierte sowie gelöschte Dateien aufgehoben werden sollen. Durch diese Art der Einstellungen, eignet sich der Back2Web Client besonders für Unternehmen die Speicherplatz für Datensicherungen vermieten. Der Benutzer kann selber darüber entscheiden wann und was er sicheren möchte.
Eine ausführliche Anleitung können Sie als PDF herunterladen, um diese offline zur Verfügung zu haben.
Die Installation ist denkbar einfach. Nach dem erfolgreichen Download wird im ersten Schritt der Zielpfad angegeben. Standardmäßig ist das Verzeichnis „Programme“ vorgegeben. Danach bis zum Installationsvorgang weiter navigieren.
Nach der Installation öffnet sich ein Fenster mit der Konfigurationsansicht. Hierbei können die IP-Adresse oder URL des Back2Web-Servers sowie der Port eingegeben werden. Diese haben Sie mit Ihren Zugangsdaten erhalten. Die Einstellung kann allerdings auch im Nachhinein in der Anwendung erfolgen. Wählbar ist auch, ob das Server-Zertifikat zur Echtheit überprüft werden soll. Diese Einstellungen können aber auch später in der Anwendung vorgenommen werden, vorausgesetzt, der Benutzer verfügt über entsprechende Schreibrechte im Installationsverzeichnis. Zu diesem Moment wird nur ein Reiter in der Konfigurationsansicht angezeigt. Nach dem Schließen der Ansicht und dem Starten des Back2Web Clients stehen Ihnen alle Reiter für die Konfiguration zur Verfügung.
Nach Starten des Clients befindet Sie sich in der Hauptansicht der Anwendung. Am unteren Rand des Fensters gibt es drei Buttons. „Restore“, „Setup“ und „Verbinden“. Besteht eine Verbindung mit dem Sicherungsserver, gibt es statt des ,,Verbinden“-Buttons den ,,Backup“-Button.
Nun werden die Logindaten und anschließend eine Verschlüsselungsphrase abgefragt. Sie erhalten die Logindaten bei der Registrierung per Mail, die Verschlüsselungsphrase bestimmen Sie selbst. So ist dafür gesorgt, dass die gesicherten Dateien auf dem Back2Web-Server verschlüsselt abgelegt werden. Der Admin des Servers hat keinen Zugriff auf diese Dateien, da nur der Benutzer mit der richtigen Verschlüsselungsphrase die Dateien wieder lesbar machen kann.
Sollten Sie während der Installation keine IP Adresse zum Server angegeben haben, wird dies nun erforderlich. Dazu gehen Sie zuerst zu Punkt 3.3.
Sollten Sie die IP Adresse zum Server schon angegeben haben, können Sie durch Druck auf den „Backup“ Button ein Backup anstoßen.
Achtung: Der Back2Web Client ermöglicht Ihnen die Speicherung der Login- und Verschlüsselungsdaten, damit Sie diese nicht bei jedem Backup Vorgang neu eingeben müssen. Diese Einstellung ermöglicht es unter Umständen unbefugten Benutzern Ihres Rechners, ein Backup durchzuführen. Es ist deshalb deutlich sicherer, die Daten nicht zu speichern.
Beim Setup können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Um sich am Back2Web-Server anzumelden erhalten Sie zu Anfang ein Kennwort. Dieses kann über diesen Punkt jederzeit geändert werden. Dazu müssen Sie Ihren Benutzernamen und Ihr aktuelles Kennwort eingeben. Das neu gewählte Kennwort muss einmal eingegeben und bestätigt werden und ist dann direkt beim nächsten Backup gültig.
Nach Druck auf den Button und anschließender Eingabe des Kennworts werden sämtliche Sicherungssätze auf dem Server gelöscht. Jetzt haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Verschlüsselungsphrase zu ändern, da sich keine Dateien mehr auf dem Server befinden.
In den Konfigurationsmöglichkeiten gibt es einige Einstellungen, die ggf. der Benutzer konfiguriert. Zunächst kann die IP Adresse oder die URL zum Back2Web-Server angegeben oder geändert werden, falls die Adresse bei der Installation nicht angeben wurde oder sich geändert hat. Zusätzlich dazu können Sie hier auch den Server-Port angeben. Diese Einstellungen sind nötig, damit der Backup-Client mit dem Server kommunizieren kann.
Bitte setzen Sie den Haken bei „Server-Zertifikat überprüfen“. So gehen Sie sicher, dass der Server, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, auch der gewünschte Server ist. Außerdem kann in den Einstellungen das Erscheinen des Anmeldedialogs vor dem Backup ein- oder abgeschaltet werden.
Alle Einstellungen auf diesem Reiter sind für ein erfolgreiches Backup NICHT erforderlich und nur für erfahrene Anwender.
In den Einstellungen betreffen einige Optionen die Sicherung selbst. Zum einen kann ein Dateifilter konfiguriert werden, welcher in den zu sichernden Pfaden konkrete Dateien oder auch Dateien mit bestimmten Endungen von der Sicherung ausschließt. Vorgeben sind in der Anwendung standardmäßig nicht sichernswerte Dateien wie Temp-Dateien oder die vom Betriebssystem erzeugten Thumbs.db.
Über „Datenbank Dateifilter“ können Dateien festgelegt werden, für die ein optimierter Abgleich für Datenbankdateien während der Übertragung auf den Server aktiviert wird. Auf diese Weise können Datenbankdateien auf dem Server schneller als mit der herkömmlichen Methode aktualisiert werden.
Weiterhin kann angegeben werden, wie lange modifizierte und gelöschte Dateien auf dem Server aufgehoben werden sollen. Der Wert „0“ zeigt an, dass geänderte oder gelöschte Dateien auf dem Server gar nicht aufbewahrt werden sollen. Dies spart Speicherplatz auf dem Server, erhöht aber das Risiko von Datenverlust.
Das Konfigurationsfenster verfügt am oberen Rand über einen weiteren „Reiter“ mit dem Namen „Verzeichnisse“. Hierbei handelt es sich um das eigentliche Herzstück des Backupprogramms. Hier kann der Benutzer festlegen welche Pfade und Ordner schließlich gesichert und auf den Back2Web-Server übertragen werden sollen. Über die Schaltfläche „Neuer Pfad“ kann entwedeeiner der vorgegebenen Pfade ausgewählt werden (wie das Benutzerprofil) oder ein eigener Pfad bestimmt werden. Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche „Auswahl“ und wählen den gewünschten Pfad aus dem Verzeichnisbaum aus. Alternativ können Sie den Pfad auch direkt in das Textfeld eingeben. Mit einem Klick auf „Ok“ wird der Pfad hinzugefügt und bei der nächsten Sicherung berücksichtigt.
Um die gesicherten Daten nach einem Datenverlust wieder herzustellen gibt es den im Back2Web Client integrierten Restore-Client. Nach dem Start des Clients geben Sie, wie in der Backupanwendung, Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein. Da die Daten auf dem Server ja nur verschlüsselt vorliegen, fragt der Client als nächstes nach der Verschlüsselungsphrase, so dass diese als nächstes eingegeben werden muss. Erst nach Eingabe der Phrase und dem anschließenden Verbindungsaufbau zum Server gelangt man zur Wiederherstellungsübersicht.
Auf der linken Seite befinden sich – ähnlich dem bekannten Windows-Explorer – die auf dem Server befindlichen Sicherungssätze. Durch einen Klick auf das ‚+’-Zeichen kann der Inhalt eines Sicherungssatzes mit der darin enthaltenen Verzeichnisstruktur angezeigt werden. Mit einem Klick auf ein Verzeichnis werden im rechten Bereich des Fensters die in diesem Ordner gesicherten Dateien angezeigt. Es können ganze Sicherungssätze, Verzeichnisse oder auch einzelne Dateien wiederhergestellt werden. Die Auswahl erfolgt dabei über einen Klick auf das leere Kästchen links neben dem Sicherungssatz-, Verzeichnis- oder Dateinamen. Ein grünes Häkchen zeigt an, dass das ausgewählte Objekt wiederhergestellt werden soll.
Über die Schaltfläche „Auswahl“ hinter dem Eingabefeld „Zielverzeichnis“ kann das Verzeichnis für die Wiederherstellung angegeben werden. Alle wiederhergestellten Dateien werden samt Verzeichnisstruktur im angegebenen Ordner abgelegt. Bleibt das Zielverzeichnis leer, so werden die Dateien am ursprünglichen Ort wiederhergestellt.
Mit einem Klick auf den Button „Restore“ beginnt der Wiederherstellungsvorgang.
Nun können Sie den kryptografischen Schlüssel markieren, kopieren und zum Beispiel in eine Textdatei einfügen.